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Hier die Kritik vom
Konzert in 'Ratingen, erschienen in der RP am 05.12.2011:
Dies ist die Kritik vom Konzert
in Neukirchen-Vluyn, erschienen in der RP am 06.12.2011:
Ein weiterer Bericht zum Konzert
in Neukirchen-Vluyn aus der NRZ-WAZ vom 08.12.2011
Bitte das Bild anklicken
Ein Bericht, der in den SELK-News erschienen ist:
Ganz auf
Ausdeutung des Wortes gesetzt
SELK: Collegium vocale in Ratingen und Neukirchen
Ratingen/Neukirchen-Vluyn, 6.12.2011 – selk – Auf ausgesprochen
positive Resonanz stießen die Aufführungen der ersten drei
Kantaten aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach
durch das Collegium Vocale im Sprengel West der Selbständigen
Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) unter der Leitung von
Hans-Hermann Buyken (Kamp-Lintfort) am vergangenen Samstag in
Ratingen und am Sonntag in Neukirchen-Vluyn.
„Stürmischer Applaus für einen herrlichen Konzertabend“: So
titelt die Rheinische Post in Moers in ihrer Ausgabe vom
heutigen Tag ihre Konzertkritik: „Als Auftakt zum
Chorjubiläumsjahr – im nächsten Jahr feiert das Collegium vocale
sein 30-jähriges Bestehen – führte es das Werk bereits zum
fünfzehnten Mal auf, davon zum dritten Mal in der Dorfkirche
Neukirchen. Der besondere Reiz der Bachschen Musik und die
bekannt hohe Qualität der Buykenschen Interpretationen
verfehlten auch diesmal nicht ihren Reiz und so durften sich die
Ausführenden einmal mehr über eine restlos ausverkaufte Kirche
freuen.“
Die Rezensentin, Dr. Petra Riederer-Sitte, weist ausführlich auf
das Cölner Barockorchester als instrumentalen Partner hin und
stellt den besonderen Klang der „alten“ Instrumente heraus, auf
denen das Ensemble musiziert. Dieser sei in der Hirtenmusik der
zweiten Kantate zu bewundern gewesen. „Das Stück erstarrte nicht
wie in so vielen Interpretationen zur kitschigen
Postkartenidylle, sondern wurde mit feinem Strich gezeichnet:
leichtfüßig, schwebend und ohne dickes Vibrato. Diese Sinfonia
bildete einen Höhepunkt eines rundum begeisternden Konzertes.
Vom grandiosen Eingangschor ‚Jauchzet, frohlocket’ an atmete die
klar strukturierte und sorgsam differenzierte Aufführung eine
lebhafte Frische.“ Auch die vier Solostimmen stellt
Riederer-Sitte lobend heraus, insbesondere die Altistin
Alexandra Thomas sei „eine der schönsten Überraschungen des
Abends“ gewesen. „Mit ihrem unglaublich intensiven Ausdruck
bewegte sie schon in der Arie ‚Bereite dich Zion …’ das Publikum
fast zu Tränen. Auch der sorgsam einstudierte Chor überzeugte,
selbst bei teilweise sehr raschen Tempi blieben die Koloraturen
immer geschmeidig und das vielschichtige Harmoniegebilde
durchsichtig und fein differenziert.“
„Es war eine Freude, dem ganzen etwa 35-köpfigen Chor zuzusehen,
wie er mit dem Schwung der Musik geradezu mittanzte“, so Norbert
Lauer in der Rheinischen Post vom gestrigen Montag in der Kritik
zu der Ratinger Aufführung: „Alle Einsätze kamen sicher und mit
kräftiger, geschulter Stimme, bis in die hohen Lagen hinein war
der Zugriff sauber und beherzt.“ Ausführlich würdigt auch Lauer
die Musizierenden durchweg positiv, ehe er abschließend
hervorhebt: „Die vielen Choräle des Oratoriums klangen wie neu
erfunden: Buyken setzte ganz und gar auf Ausdeutung des Wortes,
ließ sogar einzelne Töne an- und abschwellen, ein Stilmittel
eher aus der Romantik. Stets ging es ihm darum, die Botschaft zu
transportieren. Das ist ihm auf ganz hohem Niveau gelungen.“
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Ein Bericht von selk_news /
... und noch ein schöner Bericht
aus der "Lutherischen Kirche", Ausgabe Januar 2012:
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