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Hier die Kritik aus der Rheinischen Post/Neukirchen
von Mittwoch, 11.11.2009:
Im Sparkassenkurier Neukirchen-Vluyn erschien am Donnerstag,
12.11.2009 dieser Artikel:
Dirigent Hans-Hermann Buyken führte die rund
100 Sänger, Musiker und Solisten
durch das Paulus-Oratorium von Felix
Mendelssohn-Bartholdy.
Besonderes Konzert in Neukirchen-Vluyn
Paulus
begeisterte
NEUKIRCHEN-VLUYN.
Seit über 15 Jahren führt das Collegium vocale der SELK
(Selbstständige Evangelisch-Lutherische Kirche) mit
Unterstützung der Sparkasse große Chormusik am Niederrhein
auf. Als musikalischer Höhepunkt im sich neigenden
Paulus-Jahr stand in der St. Quirinus-Kirche nun das
Paulus-Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy auf dem
Programm. Dirigent Hans-Hermann Buyken und die rund 100
Choristen, Musiker und Solisten begeisterten die voll
besetzte Kirche.
Spielfreude und romantischer Akzent
Über den Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, der wie
ein Motto des gesamten Oratoriums wirkte, erfuhr das Konzert
eine allmähliche und dramaturgisch gekonnt aufgebaute
Steigerung. Lyrischen Betrachtungen stellte das bestens
präparierte Collegium vocale leidenschaftliche Volkschören
(„Herr! Du bist Gott!“) gegenüber. Das Orchester überzeugte
mit Spielfreude und betont romantischem Akzent. Und das
ausgewogene Solistenquartett mit warmherzigem Sopran (Nelly
Palmer), noblem Alt (Christa Menke), wohlklingenden Tenor
(Wolfgang Klose) und bezwingend geradlinigem Bass (Joachim
Höchbauer) rundete das Konzerterlebnis ab.
Minutenlanger Applaus
Die Anmut, die über diesem lyrischen Bilderbogen lag,
vereint mit der Frische der Interpretation und der
glaubhaften Andacht, mit der das Wirken Paulus’ bis hin zu
seinem ergreifenden Abschied von der Gemeinde anschaulich
geschildert wurde, faszinierte das Publikum. Nach der
prunkvollen Doppelfuge zum Preise Gottes, „Ihr seine Engel,
lobet den Herrn!“, gab es minutenlangen Applaus und stehende
Ovationen für ein rundum besonderes Konzert.
... und hier noch ein Artikel, der in den SELK-News
erschienen ist:
SELK-Kantorei mit
Paulus-Oratorium |
In
Witten und
Neukirchen-Vluyn
gelangte jetzt –
gefördert durch die
Sparkasse am Niederrhein
– das Paulus-Oratorium
von Felix Mendelssohn
Bartholdy zur
Aufführung. Unter der
souveränen Leitung von
Hans-Hermann Buyken
(Kamp-Lintfort)
musizierten das
hervorragend präsente
Collegium vocale, die
Kantorei im Sprengel
West der SELK, das
bestens eingestimmte
Collegium instrumentale
Rhein-Ruhr und die
Vokalsolisten Nelly
Palmer (Sopran), Christa
Menke (Alt), Wolfgang
Klose (Tenor) und
Joachim Höchbauer
(Bass).
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Zuletzt noch ein Artikel aus den
Selk-Infos zum Wittener Konzert:
Witten, 12.11.2009
Das sich dem Ende
nähernde Jahr 2009 ist ein Felix-Mendelssohn
Bartholdy-Gedenkjahr. Am 3. Februar 1809 wurde dieser große
Komponist in Hamburg geboren. Von Hause aus ein Jude ist er
später ganz bewusst ein Christ geworden. Ein eindrucksvolles
Zeugnis dieser Hinwendung zum christlichen Glauben ist sein
Paulus-Oratorium, in dem er den „Weg des Saulus zum Paulus"
(in der Apostelgeschichte der Bibel) nachzeichnet. Am 7.
November kam dieses Werk in der Kreuzkirche der
Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in
Witten mit einer großartigen Darbietung zur Aufführung.
Unter der
umsichtigen und präzisen Leitung von Hans-Hermann Buyken
(Kamp-Lintfort) sang das Collegium vocale, die Kantorei im
Sprengel West der SELK, die zahlreichen Chorsätze, die
sowohl das biblische Geschehen darstellen als auch in den
Chorälen die betrachtende und mitbetende Anteilnahme der
Gemeinde wiedergeben. Die ausdrucksstarke, ja mitreißende
Darbietung und selbst in höchsten Höhen klare Tongebung
begeisterte die große Zuhörerschaft. Unterstützt wurde der
Chor durch das bestens eingestimmte Collegium instrumentale
Rhein-Ruhr, ein großes Orchester, dessen Klangfarben, von
Mendelssohn meisterhaft in Szene gesetzt, in der guten
Akustik der Kreuzkirche ausgezeichnet zur Geltung kamen.
Nicht zuletzt waren auch die Solisten Nelly Palmer (Sopran),
Christa Menke (Alt), Wolfgang Klose (Tenor) und Joachim
Höchbauer (Bass) mit ihren schönen Stimmen für den starken
Gesamteindruck mit verantwortlich. Offensichtlich und hörbar
waren vor allem beim Chor nicht nur höchste musikalische
Präsenz, sondern auch eine innere Übereinstimmung mit der
Botschaft, die Mendelssohn Bartholdy mit seinem Oratorium
vermitteln wollte. Lang anhaltender Beifall dankte für einen
in Erinnerung bleibenden Abend.
Das Konzert wurde am
folgenden Tag in Neukirchen-Vluyn wiederholt.
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